Hallo,
unsere Nachbarn haben sich ebenfalls noch nicht beschwert... Ich glaube auch nicht, dass diese überhaupt schon einmal das Bellen mitbekommen haben. Lauter als ein Nymphensittich sind die Glider auf keinen Fall, den Nymphensittich unserer Nachbarn höre ich manchmal im Treppenhaus ;)
Das Bellen ist also mehr ein Problem für den Halter, wenn die Voliere in der Nähe vom Bett steht und man nachts von dem Kläffen geweckt wird.
Zur Individualität: Wenn Du Pech hast, ist die Gruppe eine Spät-Aufsteher Truppe, während Du selber um 5 Uhr zur Arbeit musst. Dann hast Du abends nicht so viel von den Tieren. Oder umgekehrt. Zwar sind sie so neugierig, das sie hin und wieder zu den unmöglichsten Zeiten aus ihrem Nistkasten herauskommen (wir haben wirklich alle Zeiten schon erlebt, auch 13:30 wo man nun gar nicht mit den Glidern rechnet). Aber man muss schon damit rechnen, dass man die Tiere zumindest die ersten Monate nur selten sehen wird.
Laufende (Futter)Kosten: Da ist wohl das Lebendfutter das was am meisten kostet bzw auch am Umständlichsten zu besorgen ist. Obst kriegt man ja auf jedem Dorf im Supermarkt oder direkt beim Bauern.
Zusatzmineralien wären nicht falsch, aber da verbrauchen die Glider so wenig, dass man vermutlich Jahre mit auskommt. Die Calcium-Magnesium-Mischung z.b. habe ich in der Apotheke geholt, da sagte man mir es kostet 13 Euro. Ich hab's bestellt, und bin 4 Tage später mit EINEM Kilo von dem Zeug nach hause... Bisher sehe ich nciht dass es weniger wird, und wir haben mehrere Gruppen. Und Vitaminpräparate sind vielleicht etwas teurer, aber halten genau so lange.
Zum Putzen: Klar, da muss öfter mal mit einem feuchten Schwamm der Käfiginhalt durchgeschrubt werden... Schon deutlich mehr als bei einem Hamster, schliesslich markieren Glider alles mögliche, aber der Aufwand hält sich noch im Rahmen.