Nicht böse gemeint, aber wie viele Tierärzte kennen sich wirklich mit Glidern aus? Heike hat noch vor knapp einem Monat geschrieben wie in der Tierklinik die Angestellten im Minutentakt hereinkamen: "Wollte nur mal schauen, och sind die süss".
Wir haben selber einen Einzelglider bei uns aufgenommen, und die Vorbesitzer haben den auch nur abgegeben damit er endlich in Gesellschaft kommt.
Wir haben bisher 5 Mal vergesellschaftet. Ein einziges Mal gab es Stress, und das war als ein neuer Teenie zu einer Gruppe mit einem anderen Teenie sollte. (und das neue Tier hatte definitiv durch den Vorbesitzer schon einen sozialen Schaden abbekommen) Natürlich haben wir nicht 2 Männchen zueinander gesteckt, obwohl unsere Männer aus den zwei Gruppen auch schon gegenseitig an den Volierengittern rumklettern und sich beschnüffeln (ohne Meckern).
Ansonsten war es nach 10 Minuten erledigt, auch wenn wir die Tiere sicherheitshalber noch mehrere Tage lang genauer beobachtet haben.
Bei der Gesellschaft geht es mir auch nicht um Auslauf. Mal Hand auf's Herz, wieviel Zeit täglich verbringst Du mit dem Glider? Mehr als 2 Stunden? Wenn da nicht spontan ein "ja, sogar mehr" drauf geantwortet werden kann, dann leidet der Glider unter Vereinsamung. Man merkt dem Tier es vielleicht nicht an, aber wenn er dann in einer Gruppe ist sieht man wie das Tier sich entwickelt.