Ok,
ich versuche es mal ganz einfach zu erklären:
Doch vorerst sollte man erst das atomare Schalenmodell (http://de.wikipedia.org/wiki/Schalenmodell) und die Oktettregel (http://de.wikipedia.org/wiki/Oktettregel) überfliegen. Ich weiß, das ist nicht mehr ganz richtig aber so erspare ich euch die Elektronenorbitale
Calcium ist ein Erdalkalimetall (http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Erdalkalimetall) und in seiner elementaren (metallischen Form) für den Organismus nicht verwertbar. Verwertbar wird es erst als Ion (http://de.wikipedia.org/wiki/Ion), um in die Ionenform zu kommen muss es erst mit einem anderen Stoff reagieren. Dabei gehen 2 Elektronen (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektron) vom Calcium auf den Reaktionspartner über, den wir hier als R bezeichnen wollen.
Also
Ca + R = Ca2+ + R2-
Die 2+ bzw 2- gibt hier die Ladungszahl des Ions an. Da das Ca 2 Elektonen abgegeben hat, hat es nun 2 Protonen (http://de.wikipedia.org/wiki/Proton) zu viel, nach außen hin ist es also 2fach positiv geladen (hier etwas verwirrend als Oxidform bezeichnet). R hat hat 2 Elektronen aufgenommen und hat damit nun eine 2fach negative Ladung. Wir sehen hier also, dass Calciumionen auch 2fach positiv sind wenn sie nicht als Calciumoxid vorliegen (darauf wollte ich eigentlich mit dem letzten Posting hinaus). Zu der Verfütterung von Calciumoxid habe ich bereits ja etwas geschrieben.
Vereinfacht gesagt beschreibt Kasia folgendes:
Das Ca2+ zieht logischerweise negative Ladungen bzw. partielle Ladungen an. So kann es die Raumstruktur vieler komplexer und großer Moleküle stabilisieren. Ein einfaches Beispiel eines durch ein Zentralion (siehe Komplexchemie) stabilisierten großen organischen Moleküls ist das Chlorophyll: http://www.benbest.com/nutrceut/chlorophyll.jpg In diesem Fall ist das Zentralion allerdings Magnesium.
Eier- und Schneckenschalen sind die typischen Dinge die von den allerwenigsten Tieren gefressen werden. Als natürliche Calciumquelle scheiden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Der erste Grund für ein Ca-defizit ist die veränderte Zusammensetzung von gezüchteten Insekten, der zweite ist, dass die meisten Halter sich scheuen kleinere Wirbeltiere zu verfüttern. Diese stehen ebenfalls im Nahrungsspektrum von Glidern und liefern mit ihren Knochen das benötigte Calcium.
Gelée Royale und in Propolis scheiden ganz bestimmt aus. Mit Gelée Royale werden im Bienenstock nur die Königinnenlarven gefüttert, pro Stock sind nur wenige Gramm Gelée Royale vorhanden. Propolis ist das Kittharz der Bienen mit ihm werden Oberflächen bedeckt, es wirkt sehr stark gegen Mikroorganismen. Es ist ebenfalls nur in sehr kleinen Mengen im Stock vorhanden. Zudem bezweifele ich auch, dass Glider ohne großen Widerstand an diese Dinge kommen. Da ich selbst mal Bienen hatte weiß ich wie diese mit Kleinsäugern verfahren wenn diese in den Bau eindringen wollen. Da werden selbst unsere friedlichen Honigbienen sehr, sehr biestig. Wildbienen werden sich da noch massiver zur Wehr setzen. Auch wenn uns das Bienengift meist nicht viel anhaben kann, auf kleine Tiere wirkt es erschreckend schnell tödlich.