Das hab ich gefunden:
Der Mehlwurm als Futtertier
Die Käferlarven des Mehlkäfers, die Mehlwürmer, sind seit Beginn der Terraristik ein mehr als beliebtes Futtermittel für die kleinen Exoten im Wohnzimmer. Sie werden als Futter für Echsen (Lacertilia), Schildkröten (Testudinata), verschiedene Kleinsäuger (Mammalia) und auch für Vögel (Aves) angeboten, auch einige Zierfische erfreuen sich regelmäßig an den fettigen Mehlwürmern. Die Mehlwürmer enthalten etwa 13 Prozent Fett und 23 Prozent Proteine, sie bestehen also nicht, wie oftmals behauptet wird, nur aus Fett. Dennoch ist bei dem Anbieten von Mehlwürmern Zurückhaltung geboten, als Hauptnahrung sind sie in keinem Fall geeignet! Werden beispielsweise Echsen nur mit Mehlwürmern gefüttert, kann es unter anderem zu einer Leberverfettung und anschließendem Leberversagen kommen, was dann tödlich endet. Die Werte hängen auch stark von der Ernährung der Mehlwürmer ab. Werden sie mit hochwertigem Futter wie Löwenzahn, Gartenkresse und Karottenschnitzel gefüttert und ihr Kalzium-Phosphor-Verhältnis mittels Vitamin- und Mineralstoffpräparate auf etwa 1 bis 1,5 zu 1 verbessert, stellen sie durchaus wertvolle Futtertiere dar. Auch werden die ihnen gegebenen Vitamine und Mineralien auf den Endkonsumenten, also das Terrarien- oder Käfigtier, übertragen.