Den Spaß hatte ich, als sich eine Kastrationsnarbe bei meinem damaligen Chinchilla wegen nem falschen Faden übelst entzündet hat. Praktischer Weise zwischen Weihnachten und Neujahr. Beim Aufschneiden wars für mich echt heftig (lange her
) und da ich nicht jeden Tag hin wollte blieb halt nichts... an einer Spritze war eine lange, sehr dicke Metallkanüle dran. Die ersten Tage war es immer wieder zu, und wir haben es praktisch durchstechen müssen. Soweit ich mich erinnern kann, hat sich das aber nach ein paar Tagen gelegt und ist dort offen geblieben.
Das war nur die erste Wundheilung. Wenn die Ränder um die "benutzte" Stelle etwas abgeheilt sind ändert sich das, dann klebt es nicht mehr so.
Sugar Gliders scheinen eine recht gute Wundheilung zu haben. Brantanplans Loch im Kopf war innerhalb von drei Tagen fast wieder weg (trotz feucht abtupfen, da schnodder dran).
Die ersten zwei Tage sind die heftigsten - für dich und für ihn, weils total ungewohnt ist. Dabei sind die ersten zwei Tage auch die kritischsten 
Durchhalten! Und nicht drüber nachdenken.
Kannst du den Abszesseingang nicht über die Augenhöhle erreichen? Gemein gesagt hast du dort ja Platz. Zudem würde ich dir raten, das nicht alleine zu machen. Einer hält (gut!) fest, einer spült. Sonst kann das übel ausgehen, wenn er mal heftig zuckt.
Wie gesagt - meiner Erfahrung nach sind Tiere sehr tolerant wenn sie merken, dass es ihnen hilft. Und ja - dass sie das merken glaube ich
. Auch wenn sie es natürlich nicht menschlich logisch verstehen...
Ich drück weiterhin die Daumen und hoffe, dass er beim Kauen keine Probleme hat.
Liebe Grüße
Heike
Bei manchen kommt die Einsicht erst, wenn ein Unglück passiert ist