Ja, und bald über die Regenbogenbrücke, so wie es ausschaut

Ist alles mächtig schief gelaufen nach der Kastration. Zur Zeit liegt er total verschnupft in einer Krankenstation und sieht im Gesicht aus wie der Glöckner von NotreDame. Musste jetzt sogar zur Zwangsfütterung übergehen.
Wenn die Medikamente nicht bald anschlagen....


Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike

Bei manchen kommt die Einsicht erst, wenn ein Unglück passiert ist

Er hatte ja im Mai schon diese fiese verschleppte Lungenentzündung, aber da war es nicht halb so ernst wie diesmal. Ich denke, sein Immunsystem ist einfach im Eimer.
Gestern abend hat er so einen Aufstand geprobt, dass ich ihn wieder in die Voliere gesetzt habe. Er war dann richtig munter und hat markiert - 30 Minuten später saß er apathisch in der Ecke. Da er allerdings auf Geräusche mit wachem Blick und Ohren drehen reagierte, durfte er die Nacht in der Gruppe verbringen. Bei 3x Antibiotika sollten die sich hoffentlich nicht mehr anstecken.
Heute morgen saß er einsam und zitternd auf dem Nistkasten, deshalb liegt er jetzt wieder im Glasbecken in seine Fleecesachen eingekuschelt auf der Heizmatte. Die Wärme der "Gruppe" braucht er unbedingt. Immerhin hat er etwas alleine gefressen. Inzwischen wiegt er nur noch 70 Gramm

Gleich gibt es noch mal eine dicke Portion Medikamente. Mit Fahrradhandschuhen - meine Handrücken sehen aus, als hätte ich nen Rudel Katzenkinder zu Hause
Danach rufe ich den Doc noch mal an. Nachdem sich das auf dem letzten Transport extrem verschlimmerte, trau ich mich das diesmal fast nicht mehr. Aber aus der Ferne gibt es weder ein gutes Urteil, noch andere Medikamente *seufz*




Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike

Bei manchen kommt die Einsicht erst, wenn ein Unglück passiert ist

Heute Nacht war er wieder in der Voliere, und heute morgen hat er mich sogar zum lachen gebracht. Er war natürlich nicht im Nistkasten, sondern saß auf dem Haus, was bei Futter und Wassernapf steht. Ich komm rein, er sieht mich - niest, schwingt sich gekonnt zum Fressnapf und schlabbert, dann wieder aufs Haus und rutscht heftig mit dem Hintern hin und her. Wirklich nach dem Motto: "Siehste, mir geht es suuuuuper *hatschi*"

Hat ihm trotzdem nicht geholfen, er liegt wieder in seiner Kuschelecke auf der Heizmatte. Solange er nicht freiwillig wieder bei der Gruppe pennt, gibt es tagsüber Arrest. Immerhin scheint es ihm langsam weniger zu passen, die Gegenwehr wird heftiger.

Das Gewicht liegt bei 68 Gramm *seufz*
Da er wieder selber frisst, kann ich aber zur Zeit kaum was tun. Ich hoffe, dass er sich langsam wieder erholt. Das wird wohl noch drei, vier Tage mindestens dauern, bis ich ihn von dem Arrest erlöse.
Ach ja, die Schwellung ist besser!!! Die Augen tränen und das ganze Gesicht ist elendig verklebt dadurch und durch den Rotz, aber egal.

Über das ganze Chaos hab ich aber etliches privates verpennt, smile. Kranke Tiere gehen halt vor..

Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike

Bei manchen kommt die Einsicht erst, wenn ein Unglück passiert ist