Was zum Thema passendes:
Für den Hobbyhalter und -züchter bedeutet dies vor allem, dass es utopisch ist, mit einer im Rahmen privater Tierhaltung vertretbaren Anzahl von Tieren eine „inzuchtfreie“ Zucht zu schaffen. Auch ein Austausch mit anderen Züchtern hilft meist nur sehr bedingt, da ja bei vielen Arten die Tiere verschiedener Halter wiederum von sehr wenigen Ausgangstieren wenige Generationen zuvor abstammten.
Man muss sich von der naiven Vorstellung verabschieden, durch gelegentlichen Austausch von Zuchttieren mit anderen Züchtern eine quasi natürliche Population mit größtmöglicher Heterozygotie schaffen zu können. Dies erfordert einen sehr großen logistischen Aufwand und züchterisches Wissen und schließt eine Zucht mit einem bestimmten Ziel praktisch aus. Jede Hobbyzucht endet früher oder später in einer Population genetisch viel ähnlicherer Tiere als dies in der Natur jemals der Fall wäre. Wer sich nur ein wenig mit der Vorgeschichte seiner Tiere beschäftigt und z. B. in Erfahrung bringt, wann, von wem und in welcher Zahl die Ahnen tatsächlich genau importiert und von welchen Züchtern aus die Art weiterverteilt wurde, wird oft feststellen, dass bei sehr vielen „Exoten“ auch ein Austausch von Zuchttieren über hunderte von Kilometern vergebene Mühe ist, da alle Tiere in Deutschland nur 1 oder 2 Generationen früher gemeinsame Ahnen haben!
Quelle: Rodent-Info
Genau das habe ich vermutet! Ich gehe davon aus, dass fast alle unsere Glider mehr oder weniger miteinander Verwand sind! Bzw. dass es nur sehr wenige "Ur-stämme" gibt von denen alle unsere Glider abstammen, vielleicht sogar nur 2 oder 3 Ursprungspaare!
Wer mehr über das Thema lesen will (es geht Hauptsächlich um Inzucht) hier:
http://www.rodent-info.net/inzucht.htm