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#11

RE: Durch dick und duenn

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Dies&Das - der Glidertalk

27.07.2011 14:42
von Seraph | 919 Beiträge

Die Babys bitte nicht von den Eltern trennen. Sie müssen doch alles von ihnen lernen. Zahm werden sie trotzdem. Du solltest deiner Mami viel Ruhe gönnen, Calzium und tierisches Eiweiß. Den Rest macht Momo dann mit dem Papa der kleinen dann ganz von alleine. Du solltest nur eingreifen, wenn ein Baby ausserhalb des Nests liegt. Zusätzlich Milch füttern brauchst du auch nicht.


Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere das Menschen nicht denken.

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#12

RE: Durch dick und duenn

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Dies&Das - der Glidertalk

31.07.2011 04:30
von Berndt | 21 Beiträge

Vielen Dank fuer die Tipps !!! Was meinst Du mit "Nest" ? Den gemeinsamen Schlafbeutel ?

Hoffe, dass wir Momo mit allen notwendigen Naehrstoffen versorgen. Na ja, meine Frau bereitet unseren Kobolden eh jede Nacht ein wahres Buffet ;-))) Neben einer Auswahl an Fruechten gibt es gekochte Erbsen und Mais, nach denen sie total verrueckt sind, darauf "Momonga-Booster", ein Vitamin-/Protein- und Calziumpraeperat in Pulverform, Protein-Gelee ( speziell fuer Glider ), getrocknete kleine Fische und Krabben, die ja auch sehr viel Calzium und Protein enthalten, verduennten Ahorn-Sirup, normale Momonga-Pellets, einmal die Woche einen speziellen Vitamin-Sirup und ich weiss gar nicht, was sonst alles noch. Insekten haben wir inzwischen auch mal versucht, moegen sie aber beide nicht.

Momo, die vorher nie wirklich Interesse am Fressen hatte, frisst inzwischen wie ein Scheunendrescher und hat seid der Schwangerschaft gut an Gewicht und Groesse zugenommen. Darum hatten wir die groessten Sorgen. Sie war vorher immer so klein, zierlich und ein schlechter Esser, dass wir dachten, dass die Schwangerschaft vielleicht gefaehrlich werden koennte.

Ich weiss auch nicht, ob es normal ist ( weil wir ja nur ein Paerchen haben ) aber Chichi ist wirklich ein sehr liebevoller "Ehemann". Momo wird geleckt und gesaeubert ... das sieht soooo suess aus, besonders wenn sie sich dabei auf den Ruecken legt oder Chichi Momos Kopf packt um ihn abzulecken ... hahaha ...
Momo darf auch immer zuerst fressen. Chichi wartet, bis Momo satt ist und frisst erst dann. Mit "der Herr im Haus sein" war aber vorher auch schon nicht viel. Momo hatte in der Beziehung eigentlich immer klar die Hosen an ;-)) Sehr interessant aber, dass man bei Sugar-Glidern doch auch sehr menschliche Verhaltensweisen feststellen kann. Da wird sich gestritten und man liebt sich doch, Momo laesst manchmal als Taktik die Prinzessin raushaengen ... wirklich sehr witzig manchmal.

Waere eigentlich ein neues Thema wert aber ich frag einfach schon mal hier: Was sich mir bisher nur wenig erschliesst, ist die Momonga-Sprache. Eine an Lauten reichhaltige Sprache, obwohl es mir scheint, dass gleiche Laute situationsabhaengig auch eine ganz verschiedene Bedeutung haben koennen.

Unser Maennchen Chichi bellt inzwischen fast regelmaessig mindestens einmal die Nacht. Haben ja ein lautes Organ, die kleinen. Dabei sitzt er dann irgendwo, gibt sein Konzert fuer vielleicht 5 Minuten und Momo sitzt am anderen Ende des Kaefig, voellig regungslos und wie erstarrt und hoert nur zu. Seltsam. Frueher hat Momo auch schon mal gebellt und wir haben es als Zeichen der Einsamkeit gedeutet, weil sie immer sofort damit aufgehoert hat, wenn jemand kam um mit ihr zu spielen ... aber Chichi laesst sich dadurch ueberhaupt nicht beeinflussen. Er bellt und Momo hoert wie versteinert zu ... und dann ist alles wieder normal als wenn nichts gewesen ist. Ich moechte wirklich wissen, was es damit auf sich hat. Irgendeinen Sinn muss es ja wohl haben, sonst wuerde er es ja nicht machen.

Ich habe irgendwo mal eine englischsprachige Seite gefunden, wo jemand sich die Muehe gemacht hat, die vielen verschiedenen Laute aufzunehmen und zu erklaeren ... obgleich seine "Uebersetzungen" nicht immer so ganz bestaetigen kann. Waere dann vielleicht mal ne interessante Doktorarbeit fuer einen Zoologen ... oder vielleicht setze ich mich auch mal dran, die komplexe Sprache unserer Lieblinge zu entschluesseln. Auf jeden Fall braeuchte ich dazu die Hilfe vieler anderer Momonga-Besitzer um Erfahrungen vergleichen zu koennen.


Die Beurteilung der Intelligenz bei Tieren beruht meist darauf, ob und in wie weit sie unsere Sprache verstehen koennen. In wie weit koennen wir denn ihre verstehen ?

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#13

RE: Durch dick und duenn

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Dies&Das - der Glidertalk

31.07.2011 20:18
von Seraph | 919 Beiträge

Ja, mit Nest meinte ich, in deinem Fall, den Schlafbeutel. Meine haben vorzugsweiße ein Vogelhäuschen mit Kokosfasern drin.

Das Bellen ist ein Warnsignal. Wenn einer anfängt zu bellen, versteckt sich der Rest oder bleibt regungslos sitzen, bis der "Beller" wieder aufhört.
Die Sprache lässt sich recht gut verstehen, finde ich.
Und ja, sie haben warnsinig viele Laute. Wenn der Nachwuchs bei dir da ist, wirst du noch einen Haufen neuer Laute hören dürfen.
Da wird dann die Mama oder der Papa gerufen, wenn man irgendwo alleine sitzt und abgeholt werden will. Das ist so süß.

Aber bei mir ist definitiv schluß mit Nachwuchs. ich Glaub ich könnte mich nicht trennen

Die auswahl an futter hört sich bei euch aber wirklich toll an. Und ihr habt sicher eine riesenauswahl an frischen exotischen Früchten, die am Baum reif werden durften und nicht sowas wie hier, unreif geflückt und chemisch oder durch lagerung gereift....


Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, fühlen Tiere das Menschen nicht denken.

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#14

RE: Durch dick und duenn

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Dies&Das - der Glidertalk

02.08.2011 04:31
von Berndt | 21 Beiträge

Im Grunde klingt das mit den Warnsignal ja einleuchtend ... aber kann es nicht sein, dass das Bellen auch noch eine andere Bedeutung haben kann ? Zum einen bestand nun ueberhaupt keine Gefahr. Chichi bellt meistens regelmaessig ein- bis zweimal die Nacht. Dunkler Raum, alle schlafen, weder Erdbeben noch sonst irgendetwas ungewoehnliches, was dazu veranlassen wuerde, Alarm zu schlagen. Auch die Laenge des "Konzerts" macht mich da eher stutzig. Waere ein Alarm der Sinn, muesste er eigentlich kurz sein ( so ein paar Sekunden ). Ein minutenlanger Alarm waere wohl auch in der Natur eher fatal, weil man seinen Feinden damit ausreichend Gelegenheit geben wuerde, auf sich und die Gruppe aufmerksam zu machen.

Das Bellen hat auch erst mit Momos Schwangerschaft eingesetzt. Ich neige daher irgendwie dazu, es als ein Zeichen der "Einsamkeit" zu deuten. Momo ist nicht wirklich abweisend aber doch launischer seit dem sie schwanger ist. Moppert ihren Goettergatten schon mal des oefteren an und nimmt sich auch weniger Zeit, sich mit ihm zu beschaeftigen. So kann man schon eine gewisse Frustration bei ihm erkennen, wenn man das mal so nennen will. Chichi ist auch viel anhaenglicher seit Momos Schwangerschaft. Er will auf jeden Fall jede Nacht raus spielen, waehrend Momo ruhiger geworden ist und die meiste Zeit nur frisst und schlaeft.

Chichi ist auch - und das muss man immer wieder sagen - erstaunlich, weil vom Zoogeschaeft als unverkaeuflich und nicht an Menschen zu gewoehnen deklariert - extrem liebebeduerftig. Er hat ueberhaupt kein Interesse, irgendwo in der Wohnung allein rumzuturnen, nur auf meiner Frau oder mir. Man muss mit ihm rumtoben, wobei er dann gern zwischen meiner Frau und mir hin- und her springt oder sonst irgendwo hin, dann aber eben sofort wieder zurueck ... und er will dann zum Verrecken nicht wieder zurueck ins Gehege obwohl da doch seine Frau wartet ;-)) Wenn's zurueck in den Kaefig gehen soll, weil wir beide so um 2 oder 3 in der Nacht dann doch auch hundemuede sind, werden alle Tricks ausgepackt. Da wird sich eingeschmeichelt, wie es nur geht ... hahaha ...

Gestern haben wir ihn dann abwechselnd einfach nur in einem kleinen Beutel um den Hals mit uns rumgetragen, ihn hin und wieder gekrault ... und da war er gluecklich ... und ... hat dann komischerweise spaeter auch nicht mehr gebellt. Wie haben das schon ein paar Mal so gemacht und festgestellt, wenn man sich genug mit ihm beschaeftigt, faellt das naechtliche Konzert aus.

Sind doch sehr anhaengliche, sensible und liebebeduerftige Tiere. So haben wir halt die Wahl ... sich die Nacht mit Spielen um die Ohren zu schlagen ... oder spaeter zur Strafe durch Gebell geweckt zu werden. Wir hoffen dann wenigstens, dass die Kinder dann mit dem Papa spielen und ihn etwas beschaeftigen.

Wer jedenfalls befuerchtet, Glider wurden durch Gruppenhaltung an Zutraulichkeit einbuessen, den kann ich beruhigen. Man hat im Grunde statt einem Kobold lediglich mehrere, die ihre Aufmerksamkeit einfordern :-)))

Dass Du keinen Nachwuchs mehr haben moechtest, kann ich schon verstehen. Wird sicher hinterher nicht leicht, sich von den Kleinen zu trennen. Wir ueberlegen noch, ob wir Chichi kastrieren lassen sollen. Man liesst ja leider auch des oefteren, dass sich die Maennchen dann manchmal durch den veraenderten Hormonhaushalt auch veraendern und z.B. traege werden ... aber andererseits verkuerzen viele Schwangerschaften wohl auch das Leben der Weibchen. Schwierige Entscheidung :-(( Waere toll, wenn man Momongas auch schon etwas "fortgeschrittener" sterilisieren koennte und nur den Samenstrang abbindet anstelle die Hoden ganz zu entfernen. Wird bei Menschen ja schon so gemacht, ist aber bei so kleinen Tieren vielleicht zu kompliziert und/oder setzt eine zu lange OP/Narkose voraus, die die Tiere ebenfalls gefaehrden wuerde. Wir muessen uns da noch mal genauer erkundigen ... und freuen uns aber zunaechst mal riesig auf unseren ersten Nachwuchs. Ich bin schon sooooooo neugierig, die Kleinen das erste Mal zu sehen !!! Im Moment sieht man nur, wie Momos Beutel dick ist und sich etwas darin zu bewegen scheint.


Die Beurteilung der Intelligenz bei Tieren beruht meist darauf, ob und in wie weit sie unsere Sprache verstehen koennen. In wie weit koennen wir denn ihre verstehen ?

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#15

RE: Durch dick und duenn

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Dies&Das - der Glidertalk

02.08.2011 21:09
von Seraph | 919 Beiträge

Es kann natürlich sein, das du ihnen das Bellen angewöhnt hast Das Thema hatten wir hier schonmal. Einmal drauf reagiert, mit Futtergabe oder rauslassen, wird das ein immer wiederkehrendes Spiel. Ich habe den Beitrag zum Glück gelesen, bevor ich diesen Fehler machen konnte.

Ich denke, die Männchen, werden komplett "leergeräumt" weils einfacher ist. So hat mir das mein Tierarzt mal erklärt, da wird einfach der ganze Hodensack mit entfernt und der Rest zu genäht. Nicht wie bei anderen Tieren.

Das Momo ruhiger ist, ist normal, und das chini dann Aufmerksamkeit will sicher auch. Das ganze wird sich ändern wenn die Jungen da sind. Da wird Momo die Sau rauslassen und Chini aufpassen müssen.

Achso, meine Jungs sind genau so agil und frech wie vor der Kastration.


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