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»Handaufzucht
Hi Ihr Lieben,
wir haben vor kurzer Zeit Nachwuchs von unseren Glidern bekommen, leider ist wohl unser Käfig zu klein gewesen und der erste, kleine Nachwuchs fiel der Mutter zum Opfer (Kannibalismus). Mich hat das sehr geschockt, ich habe also unter Furcht, dem anderen kleinen nackten Kerl könnte das gleiche passieren, ihn aus dem Häuschen genommen (er war schon ganz kalt und hat endsetzlich geschrien), er war ca. 5 Tage aus dem Beutel raus und hatte noch kein Fell.
Ich bin an den folgenden Tagen in eine große Tierklinik gefahren (Sugerglider sind bei Tierärzten wohl noch nicht bekannt).
Ich habe dort Welpi-lac bekommen eine Welpenmilch, natürlich für Hunde.
Der Kleine hat sie auch gleich angenommen, gegeben hab ich sie ihm alle zwei Stunden, in der Nacht alle drei Stunden , ich weiss was Ihr jetzt denkt, genau das hat wohl auch die Tierärztin gedacht- es ist viel zu viel Aufwand, weil wohl nur jeder fünfte einer Handaufzucht durchkommt, aber wenn es klappt... man sollte es immer probieren, denn es hat ja auch bei mir geklappt.
Leider darf man den Kleinen nicht in der kompletten Gruppe zurück insolvieren, sondern nur mit mind. einem dieser Gruppe.
Zurzeit ist Mickey ziemlich frech, er ist jetzt 1 1/2 monate alt und fängt schon an richtig zu fressen, er ist aktiv und sehr sehr gut ernährt, wenn ihr Fragen oder Anregungen habt oder euch einfach nur mit uns freuen wollt schreibt uns,
LG Jessi u. Olli
RE:Handaufzucht
inHilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen
09.07.2005 13:29von Heike • | 2.572 Beiträge
Hi,
... nicht den Aufwand wert.... das ist was, das gibt es bei mir nicht. Es geht hier immerhin um ein Leben und nicht um nen Regal
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! ich hoffe, dass der kleine sich weiterhin gut macht. Bei manchen Handaufzuchten können noch nach ca. einem Jahr Probleme auftreten, weil die Muttermilch einfach nicht zu ersetzen ist. Also toi, toi,toi. Ist auf jeden Fall eine super Leistung! Achtet auf viel Calcium, weil er das sein Leben lang verstärkt brauchen wird.
hat euch die TAin gesagt, warum er nur mit einem einzigen anderen Tier wieder zusammen soll? Ich höre das zum ersten Mal, hab aber ehrlich gesagt noch nie drüber nachgedacht (bis jetzt).
@Jenny: Wer sein Tierchen per Hand hochpäppelt, der baut nach solchen Erfahrungen bestimmt auch neu! Vielleicht waren sie anfangs schlecht informiert. Kommt ja viel zu oft vor
Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike
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Leider haben wir nicht damit gerechnet das die kleinen so schnell aus dem Beutel kamen, der neue Käfig ist jetzt natürlich fertig, er ist aber immer noch zu klein für neuen Nachwuchs, darum müssen wir ja auch dringend drei Glider verkaufen.
Die Tierärztin hatte sich mit einen Züchter in verbindung gesetzt und er hat uns dringend davon abgeraten den kleinen zuzusetzten, da es bei ihm nie geklappt hat, sie wurden alle totgebissen.
Er meinte sie nehmen wohl den Geruch des Menschen zu sehr an.
RE:Handaufzucht
inHilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen
11.07.2005 22:08von kasia • | 1.378 Beiträge
In Antwort auf:
dringend davon abgeraten den kleinen zuzusetzten, da es bei ihm nie geklappt hat, sie wurden alle totgebissen. Er meinte sie nehmen wohl den Geruch des Menschen zu sehr an
sorry ich finde nicht das das ein grund ist sondern eher eine negative benotung für den züchter --- meine kleinen aktzepieren alles was nach mir richt ohne zu muren in ihrem nistheuschen!!!! wenn man heikes tipp mit dem dazulegen während des tages beachtet und vieleicht ein paar tage vorher den kleinen mit den makierungs-urin von jeden anderen "einreibt" (dann vermischt sich der menschen-geruch mit den suggies-gruppengeruch) dann glaube ich das die vergeselschaftung (mit ein bischen aufregungohne währs ja langweilig) ohne grosse probleme klappen durfte
gruß kasia
Hallo! Ich hab das jetzt schon öfter geschrieben, aber halt nochmal: Ich wäre da genauso vorsichtig. Bei uns hat das dazusetzen ins Nest nicht geklappt. Meine Beiden haben das kleine Weibchen zwar nicht getötet, aber auch nicht angenommen. Nach Dämmerung wurde sie sofort aus dem Nest verjagt und gebissen, sobald sie sich bewegt hat. Wir haben ziemlich viel rumprobiert vorher: Käfige nebeneinanderstellen, da haben sie sich in die Füße gebissen; Nistmaterial austauschen, damit sie nach einander riechen. Es hat nichts geholfen... Wir mussten die Kleine hergeben. Und bei Bekannten von mir lag das Kleine nach der "Nestaktion" tot im Nest. Muss also nicht am schlechten Züchter liegen. Vielleicht sind da manche Suggis kontaktfreudiger, andere eben nicht...
RE:Handaufzucht
inHilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen
14.07.2005 12:59von Heike • | 2.572 Beiträge
Hi,
ich denke auch mal, dass der Züchter seine Warnung wahrscheinlich auf grund eigener Erfahrungen wohlmeinend ausgesprochen hat. Aber mal davon abgesehen - cool, dass deine TAin sich bei so jemandem über die Tiere informiert!
Wenn ihr Platz habt probiert es mit einer zweiten Voliere für das kleine und einem Gefährten. Wenn nicht - ich würde es nicht übers Herz bringen mich von einer zahmen Handaufzucht zu trennen, ganz ehrlich.
Kasias Tipp vergesse ich immer wieder, aber er kann wunder wirken. Bei Nagern macht man das zum Beispiel, wenn eine Amme gebraucht wird. Dann wird das kleine Baby mit frisch eingepieseltem Streu abgerieben um nach der zukünftigen Mutter zu riechen. Es funktioniert sehr oft.
Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike
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