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#1

Käfig und "Reisen"

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Hilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen

30.11.2005 05:07
von sonnenblumenkern (gelöscht)
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Hallo,
ich habe vor mir zwei sugar glider anzuschaffen. (Soll man ja auf keinen Fall alleine halten, oder?) In meinem Leben habe ich schon viele Erfahrungen mit Haustieren sammeln dürfen und denke mal, dass ich eine Glider-Haltung "bewältigen" kann Ich habe ein paar Fragen, die ich so noch nicht gefunden habe, mir aber vor der Anschaffung wichtig sind.

Aaaalso:
Ich baue ganz gerne mal etwas selbst. Wenn ich den beiden eine Unterkunft bauen würde, wäre sie zum Teil aus Holz. Laufe ich Gefahr, dass die Tiere das ganze zernagen? Sie sind ja eigentlich keine Nagetiere, aber es kann ja sein, dass sie trotzdem ganz gerne mal etwas "zerbeissen".

Sugar Glider haben so weit ich mitbekommen habe ja eine recht hohe Lebenserwartung. Es ist sehr gut möglich, dass ich in dieser Zeit für einen begrenzten Zeitraum nach Großbritannien gehe. Möchte mir aber kein Tier anschaffen, um es dann zurückzulassen. Ich weiß, dass die Mitnahme von Nagern nach neuen, vereinheitlichten EU-Standarts kein Problem ist. Denkt ihr, dass ist bei Sugar Glidern ähnlich sein wird? 6 Monate Quarantäne wäre einfach mal nicht zumutbar. Die Mitnahme im Flugzeug wäre kein Problem. Allerdings müssten die Tierchen dann ja in eine Art Box, die eine bestimmte Größe nicht überschreiten darf. Würde das tagsüber gehen? (Der Flug ist ja glücklicherweise nicht allzu lang. Bei Übersee würde ich gar nicht erst mit dem Gedanken spielen.)
Danke schon mal.



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#2

RE: Käfig und "Reisen"

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Hilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen

30.11.2005 11:03
von Heike | 2.572 Beiträge

Hi,
Sugar Glider fallen in vielen Ländern unter das Artenschutzgesetz - das heißt du brauchst eine Genehmigung um diese Tiere halten zu dürfen und die bekommst du nur, wenn du die entsprechenden Bedingungen des Landes einhälst. Das sind z.B. Volierengröße etc.
Wie das in GB läuft kann ich dir leider nicht sagen, aber ich denke mal du stehst eh mit den Ämtern in Verbindung - dann frag mal, ob die dir sowas zukommen lassen können.

Wie Tiere am Flughafen behandelt werden kann ich dir leider auch nicht sagen. Die kleinen "Tiertransportdienste" innerhalb Deutschlands spalten schon die Geister - beim fliegen wird das wohl noch härter. Ich glaube nicht, dass ich es für "nur" 6 Monaten meinen Tieren zumuten würde. Da müsste dann irgendwer in der Verwandschaft herhalten.

Wenn du die Voliere selber bauen willst hast du eine gute Wahl getroffen. Sugar Glider sind (offiziel) keine Nager, aber auch bei ihnen gibt es einige, die gerne mal knabbern. Kasia kann dir tolle Fotos zeigen, lach.
Wenn das Holz 1,5 cm oder ähnlich dick ist wird es aber Jahre dauern, bis sie ausbrechen könnten (das schaffen selbst meine Chinchillas nicht). Aßerdem vergreifen sie sich eher an der Einrichtung - Sitzbretter, Schlafhaus etc. Das lässt sich ja schnell wechseln.
Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike


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#3

RE: Käfig und "Reisen"

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Hilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen

30.11.2005 11:19
von sonnenblumenkern (gelöscht)
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Nein, 6 Monate wäre die Quarantäne, mein Aufenthalt wäre wesentlich länger. Wenn eine Quarantäne in Frage kommen würde, würde ich es sowieso nicht machen, denn das wäre den Tieren gegenüber ja wirklich Quälerei. Aber zum Beispiel ist die Quarantäne bei Nagern keine Pflicht und bei Hunden und Katzen nur wenn man bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt. Aber was die Glider angeht konnte ich eben nichts herausfinden Was den Transport anbetrifft darf/muss/soll man Kleintiere natürlich mit an seinen Platz nehmen. Sie werden nicht wie Hunde gesondert transpotiert. Da kann man die Tiere zwischendurch sicher auch mal in seiner Tasche schlafen lassen. Bin mir aber dennoch wegen des Stresses unsicher.
Das mit dem Artenschutzgesetz wusste ich nicht...Jedenfalls super vielen Dank für die Infos


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#4

RE: Käfig und "Reisen"

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Hilfeforum - Notfallfragen und reguläre Fragen

30.11.2005 11:25
von Heike | 2.572 Beiträge

Wenn man es gut durchplant ist nen Flug stressfreier als eine lange Autofahrt - egal ob Mensch oder Tier.
Sollte es wirklich so sein, dass du die Glider als "Handgepäck" mit an Bord nehmen kannst ist die Reise für sie wahrscheinlich nicht schlimmer als ein Tierarztbesuch bzw. ein Wohnortswechsel. Tagsüber schlafen sie eh, was natürlich nicht heißt, dass sie nichts mitbekommen. In einer richtigen geschlossenen, dunklen, ausgepolsterten Transportkiste (natürlich mit Lüftung) sind ein paar Stunden bestimmt machbar. Wasser und Weintrauben liefert das Bordpersonal aber nicht

Wie die Tiere auf den Flug (Start, Landung) reagieren weiß ich nicht. Allerdings werden Wildfänge ebenfalls eingeflogen - und das unter nicht so optimalen Reisebedingungen. Deine hätten wohl den FirstClass Flug, wohingegen die Wildfänge... naja, reden wir nicht drüber. Das kapitel ist zu traurig....

Liebe Grüße an dich und deine Tiere
Heike


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